Hernienchirurgie
Unter einem Bruch (Hernie) versteht man das Vorfallen von Darm und/oder Bauchfell durch eine Muskellücke in der Bauchwand.
Die Therapie der Hernien ist in den allermeisten Fällen die Operation.
Vor einer Operation wird der Bruch mittels Ultraschalluntersuchung
der Leiste ggf. des Nabels bestätigt.
Leistenhernien werden kurzstationär (zwei Nächte im Krankenhaus) im Rahmen einer Kooperation mit der Facharztklinik Hamburg-Eppendorf
sowie der viszeralchirurgischen Abteilung der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg
in minimal invasiver Technik (TEP total extraperitoneale Hernioplastik)
operiert.
Große Narben- und Nabelbrüche werden ebenfalls mittels Netzeinlage in minimal invasiver Technik (IPOM intraperitoneale onlay Plastik) versorgt.
Kleine Nabelbrüche werden über einen konventionellen bogenförmigen Nabelschnitt allerdings mit Netzeinsatz (sublay Netzimplantation), auf Wunsch auch ambulant, behandelt.
Natürlich wird auch die konventionelle Methode durch einen Leistenschnitt (Hernioplastik nach Lichtenstein), ebenfalls mit Netzimplantation, angeboten.