Kosmetische Aspekte der Schilddrüsenoperation
Kopf und Hals können lassen sich nicht komplett mit Kleidung bedecken. Häufig werden junge Frauen (30-45 Jahre) an der Schilddrüse operiert, bei denen der ästhetische Aspekt der Narbe eine große Rolle spielt.
In den letzten Jahren wurden, durch die Anpassung der Wundlänge an die Größe des zu operierenden Schilddrüsenprozesses oder durch die Positionierung der Narbe in kosmetisch günstigeren Regionen, bessere ästhetische Ergebnisse erreicht.
II. Die minimal invasive Schilddrüsenchirurgie mit zervikaler Wunde
Der Begriff „minimalinvasiv“ bezieht sich dabei auf die Reduzierung der Wundlänge auf ca. 3 cm
sowie des Operationstraumas durch die Benutzung eines mikrochirurgischen Instrumentariums. Für die Visualisierung des oberen Schilddrüsenpols ist die Videotechnik notwendig. Mit anderen Worten wird die Technik als „minimalinvasiv videoassistiert“ oder MIVAT
definiert (z.B. minimalinvasive videoassistierte Thyreoidektomie).
Von dieser Methode profitieren besonders junge Patientinnen mit kleinen knotigen Schilddrüsenveränderungen. Außer einer schnelleren Genesung steht die Ästhetik mit kleinen Narben im Vordergrund.